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Abenteuer 03

Tagebuch

Im Haus der Bestie

Das Tagebuch der Heldengruppe


18. Rova
Es sind schwere Monate gewesen! Ich durfte zusammen mit echten Anwärtern die Grundausbildung der Palandine durchlaufen. Doch das Schicksal wollte es, dass Lord Al'Azar meine Ausbildung überwacht. Ich weiss nicht, was ich dem Bruder von Lady Al'Azar angetan habe - aber er ist mir gegenüber besonders hart.

Während alle anderen mit dem Kampftraining und der Ausbildung beginnen, darf ich während Monaten mit Weisenjungen und anderen Kindern, welche der Zitadelle anvertraut wurden, die Tempelanlage putzen, Essen servieren oder im Lager helfen. Ich denke, Lord Al'Azar wollte prüfen, ob ich die Geduld und Demut habe, diese Demütigung über mich ergehen zu lassen. Und tatsächlich hat es mir oft all meine Beherrschung abverlangt, um ruhig zu bleiben. Besonders wenn sich die Kinder über mich lustig machten. Nur zu oft fragte ich mich, ob Sarenrae für mich wirklich keine bessere Verwendung hat als mich den Hof putzen zu lassen, während draussen Karawanen und kleine Ortschaften von Gnollen überfallen werden. Und oft hegte ich niedere Gedanken gegen Lord Al'Azar. Und doch ist er ein Paladin und hat den Segen Sarenraes. Und das bedeutet, dass es in ihrem Sinne ist, dass er die Ausbildung leitet und dass er so hart ist. Und wer bin ich, dass ich ihren Willen anzweifle?

Dieser Gedanke und die Unterstützung Inayas geben mir die Kraft, diese schwere Zeit durch zu stehen. Inaya hat sich in Solku ein Haus gemietet und ich besuche sie, wann immer ich darf. Und jetzt, nach drei Monaten, darf ich endlich die nächste Stufe der Ausbildung antreten.

3. Pharast
Es sind weitere fünf Monate vergangen, und ich habe heute Erfahren, dass ich für meine erste Aussenmission auserwählt wurde. Inaya ist gar nicht glücklich, denn ich darf zusammen mit einer kleinen Einheit Lord Al'Azar auf einer Erkundungstour in die Weisse Schlucht begleiten. Inaya ist inzwischen hochschwanger und sie ist Lord Al'Azar gegenüber etwas skeptisch. Noch immer behandelt er mich aussergewöhnlich streng und hart, und sie fürchtet, dass der Einsatz für mich besonders gefährlich werden könnte, weil Lord Al'Azar mir wohl jeweils die heikelsten Aufgaben zuweisen wird. Aber ich bin zuversichtlich. Denn auch wenn ich nicht eine so tiefgehende und anspruchsvolle Ausbildung erhalte wie die Paladinanwärter, so fühle ich mich für einen Ausseneinsatz doch besser vorbereitet und vor allem weitaus erfahrener als die meisten Anwärter. Und dann ist es auch nur richtig, wenn ich eine etwas heiklere Aufgabe zugeteilt erhalte. Denn wenn ich dem nicht gewachsen wäre, dann würden die meisten Anwärter mit Sicherheit scheitern. Aber Inaya sieht das natürlich anders und macht sich unnötig grosse Sorgen...

25. Pharast
Ich sitze auf einem Bettrand und lausche den Schritten der Wache vor meiner Türe. Natürlich ist es keine Wache sondern nur Zufall, dass immer ein Paladin in der Nähe meines Zelle ist. Aber ich spiele mit und erspare mir und vor allem Lady Al'Azar den Befehl, mich offiziell in der Zelle gefangen zu setzen, und verlasse das Zimmer des Kampfmarktes in Kelmarane gar nicht erst.

Ich habe mich noch nie so verlassen und gleichzeitig Schuldig gefühlt. So verdorben. Und doch ist mir in den beiden Tagen keine einzige Träne gekommen, obwohl mich die Erinnerung mit voller Wucht getroffen hat. Aber ich habe längst keine Tränen mehr übrig...
Die Erkundungsmission hatte ganz gut begonnen. Wir waren immer wieder auf kleinere Gruppen von Gnollen getroffen, doch wir hatten diese Scharmützel alle ohne Verluste gewonnen. Doch nach einigen Tagen waren wir auf Spuren getroffen, welche auf eine anderen Clan deuteten. Wenn unsere Vermutung richtig war, so handelte es sich um Gnolle aus dem Gebiet der Messinggipfel. Und dies würde grösste Gefahr bedeuten! Denn wenn tatsächlich die Clans der Messinggipfel in die Weisse Schlucht gezogen sind, dann kann das nur etwas bedeuten - ein bevorstehender Grossangriff auf Solku.
Um die Vermutung zu bestätigen, mussten wir unbedingt diese grössere Gruppe aufreiben und Beweise über ihre Herkunft sammeln. Und so verfolgten wir die Gruppe immer weiter in die Weisse Schlucht - und ritten damit unserer Niederlage entgegen... ...aber ich ritt leider nicht in meinem Tod. Sarenrae muss etwas bestimmtes mit mir vor haben, denn sonst hätte sie mich damals erlöst! Denn niemand kann so grausam sein...



25. Pharast 4708
In der Besprechung mit Hakan Chalid, N’sonova und Abdul wird entschieden, dass ich versuchen werde die von den Gnollen Gefangenen Brüder und Schwestern zu retten, während sich die anderen drei um die Verteidigung Kelmarane kümmern werden. Bruder Abdul empfiehlt eine kleine Eingriffstruppe, um so möglichst lange der Aufmerksamkeit der Gnolle zu entgehen.
Neben mir werden folgende Personen Teil der Mission sein:
Mtr. Safahan, Mtr. Rachak (als Führer in das Gnollgebiet, wird das Haus der Bestie nicht mitbetreten), Mtn. Tirandra (als Kamelführerin bis zu den Hammerfällen), Mtr. Bashir Karam Mazad (als Begleitung bis zu den Hammerfällen).

Anmerkung: Mtr. Mazad hat mich betreffs Aihalan Sand angesprochen. Er wird uns bis zu den Hammerfällen begleiten, um mehr über seinen Bruder herauszufinden.

26. Pharast 4708
Aufbruch in Richtung Haus der Bestie.

2. Gozran 4708
Gegen Abend erreichen wir die Flussgabelung.

3. Gozran 4708
Um die Mittagszeit wurden wir von drei Hyänodons angegriffen. Mtr. Mazad war bei den Kampf sehr hilfreich. Mtr. Safahan wurde im Verlauf des Kampfs schwer verwundet und hat kurz das Bewusstsein verloren. Als ich ihn geheilt hatte, schien mir seine Haltung kurz sehr feindselig. Für eine kurze Zeit konnte ich eine nachhallende Präsenz von Bösem wahrnehmen, welche keine Quelle mehr hatte. Was auch immer Mtr. Safahan teilweise im Griff hat, ist zweifellos eine Kreatur des Bösen. Sobald diese Mission vorbei ist, muss in dieser Hinsicht dringend etwas unternommen werden!

5. Gozarn 4708
Wir haben heute die Hammerfälle hinter uns gelassen. Mtr. Mazad hat sich anerboten, Teil der Mission zu werden und Mtr. Safahan und mich in das Haus der Bestie zu begleiten. Da Mtr. Mazad im Kampf gegen die Hyänodons einen kühlen Kopf bewahren konnte und sich zudem sehr gut geschlagen hat, habe ich das Angebot gerne angenommen.
Nach dem Überwinden der Hammerfälle reisen wir nun entlang der Kalkklippen in Richtung des Schakalschlundes. Diese Nacht werden wir in einer Höhle übernachten.

8. Gozran 4708
Wir haben die Überreste von zwei Gnollen und eines Gargoyles entdeckt.

11. Gozran 4708
Heute haben wir den Schakalschlund erreicht und den Fluss verlassen um und ins Gebirge hinein zu bewegen.

12. Gozran 4708
Wir sind in der Nacht von drei Gnollen und einer Hyäne angegriffen worden. Ein Gnoll (arkaner Magieanwender) und die Hyäne konnten entkommen. Allerdings gelang es Mtr. Rachak und Mtr. Safahan die Hyäne zu verfolgen und durch sie den flüchtigen Gnoll zu finden und zu eliminieren.

13. Gozran 4708
Mtr. Mazad berichtete diesen Morgen von einem Traum, in welchem eine Wolke aus Dunkelheit auf Kelmarane zuraste. Da Mtr. Mazad über Träume von seinem Bruder erfahren hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Gefahr für Kelmarane real ist. Wir müssen uns beeilen! Glücklicherweise haben wir heute den Fuss des Berges erreicht, auf dessen Spitze sich das Haus der Bestie befindet.

14. Gozran 4708 Nach einem nervenaufreibenden Aufstieg übernachten wir in einer äusserst engen Höhle in der Nähe des Hauses der Bestie. Morgen werden wir die Gefangenen befreien. Möge Sarenraes Feuer unsere Feinde zerstören und ihre Flügel und Schutz und Heilung gewähren!

15. Gozran 4708
Mtr. Rachak wird uns zum Haus der Bestie führen. Er wird bis zum 19. Gozran auf uns warten. Wir planen uns dem HdB unsichtbar und auf der rechten Flanke zu nähern. Mtr. Mazan wird sich in die Höhe levitieren um die Anlage von oben in Augenschein zu nehmen, bevor wir sie betreten.




Haus der Bestie

Gnoll beim Angriff

Unerwählter

Ghortak



Erschöpft und etwas geschockt positioniere ich mich in der Mitte des Raumes, um allfälligen Gefahren von der Treppe oder der Türe her möglichst schnell entgegen treten zu können. Doch während ich schlaff und müde da stehe, rasen meine Gedanken wild umher. Wieso hatte ich mich so wild und dumm auf den Aaskönig? gestürzt? War es, weil er ein Anhänger von Rovagug war und ich Sarenrae zeigen wollte, dass ich trotz allem ihr Diener bin? Oder war es mehr aus persönlichen Rachegefühlen? Oder war ich einfach müde und überreizt und habe daher unüberlegt gehandelt?

Doch eigentlich schwirrt mir ein anderer den Gedanken durch den Kopf, den ich verzweifelt versuche zu verdrängen: was, wenn ich dem ganzen ein Ende bereiten wollte? Wenn ich nicht mehr länger Zweifeln wollte? Wenn ich nicht länger Angst haben wollte, ob ich nachgebe? Es sind Gedanken und Gefühle, welche mir Angst einjagen! Die mir immer lauter und unheimlicher durch den Kopf schwirren, die mich mal leise - mal laut bedrängen. Die mich einmal mit versprechen locken, und dann wieder mit unsäglichen Qualen bedrohen! Die immer deutlicher werden...


Der Diener Rovagugs

Als ich endlich begreife, dass dies schon lange nicht mehr nur meine Gedanken sind, ist es zu spät. Mein Warnruf bleibt mir im Hals stecken, als er plötzlich aus dem Berg an Leichen herausbricht: der Diener Rovagugs! Sein Körper ist riesig und mit rasiermesserscharfen Schuppenplatten bedeckt. Sein langer Körper endet in einem riesigen Schlund. Doch am furchterregendsten sind seine Augen, die mir direkt in die Seele zu schauen scheinen - und die in mir seinesgleichen zu erkennen scheinen.
Meister Bashir steht dem Ungeheuer am nächsten, und kriegt dies auch sogleich zu spüren. Und während er zerfleischt wird, muss Lady Al'Azar versuchen sowohl Meister Hetep in Sicherheit zu kriegen wie auch Meister Bashir zu Hilfe zu eilen. Doch es sieht für die drei nicht gut aus und sie könnten meine Hilfe gut gebrauchen. Doch ich starre nur den Diener Rovagugs an und bin hin und her gerissen zwischen Angst und Hass - unfähig etwas zu unternehmen. Immer schneller und wilder fluten die beiden Gefühle durch meinen Geist, bis ich von Krämpfen geschüttelt auf die Knie sinke.

Von da an mag ich mich an nichts mehr erinnern - möchte mich an nichts mehr erinnern! Ich komme erst wieder zu mir, als ich erschöpft vor dem toten Körper des Monsters stehe, und ihre Blicke auf mir spüre. Der enttäuschte und missbilligende Blick von Lady Al'Azar sowie der ungläubige Blick von Meister Bashir. Ich habe nicht die Kraft, mich ihren Blicken zu stellen, und so hebe ich meine pechschwarze Klinge und schlage dem Diener den Kopf ab. Aber dann schleichen sich die Bilder doch vor mein geistiges Auge. Wie ich mich in den schuppigen Skorpion verwandelt habe. Wie ich den Diener Rovagugs attackiert habe, welcher jedoch nur verwirrt vor mir zurück weicht - unsicher, wer oder was ich bin. Und je mehr er vor mir zurück wich, desto wilder griff ich ihn an. Immer panischer scheint er zu werden, als ob er sich nicht wagen würde, mich anzugreifen. Als ob ich wirklich seinesgleichen wäre!

Dieser Gedanke bricht mir fast die Seele, wenn dies den überhaupt möglich ist. Fast schon in Panik eile ich zu Lady Al'Azar, knie vor ihr nieder und flehe sie um ein gemeinsames Gebet, voller Angst, dass sie es mir verwehren würde. Dabei sollte ich ihre Güte und ihren unbändigen Glauben an das Gute im Menschen doch langsam kennen. Und doch hatte ich Angst, sie würde mich abweisen.

Die nachfolgenden Stunden sind für mich sehr surreal. Mehr automatisch als überlegt laufe ich den andern hinterher, befolge ich ihre Vorschläge und Bitten. Und so durchsuchen wir nach und nach die Räumlichkeiten der alten Tempelanlage. Wir finden ganze Gänge voller alter Schriftzeichen, die in alt-qadiranisch verfasst sind. Wir sehen Gerätschaften, die Ghortak wohl dazu verwendet hatte um seine Unerwählten zu erschaffen. Wir finden einen überlebenden Gefangenen, der jedoch bewusstlos ist, und einen Geheimgang, der an die Oberfläche führt. Wir lassen das Harem des Aaskönigs? entkommen und stürzen den letzten Unerwählten in ein bodenloses Loch hinein - aber von Lord Al'Azar finden wir keine Spur. Doch all dies nehme ich irgendwie nur halbherzig wahr, und schlussendlich schlagen wir endlich unser Lager in einer Geheimkammer auf.

16. Gozran 4708
Dem Gefangenen geht es, wie auch mir, am folgenden Tag deutlich besser, und er stellt sich als Amwyr Juseifah vor. Er ist Händler, doch Lady Al'Azar scheint etwas zu erahnen und bohrt so lange nach, bis er zugibt, dass er Sklavenhändler ist. Natürlich missbilligt Lady Al'Azar dies, auch wenn es ganz legal ist. Und so bringen wir ihn zusammen mit Meister Hetep zurück in die Obhut von Meister Mazad, bevor wir uns wieder zurück in die Tempelanlage begeben, um Lord Al'Azar zu suchen. Denn laut den Übersetzungen von Meister Bashir scheint es unter der Tempelanlage noch eine “Grube der wehklagenden Seelen“ zu geben - wenn er denn die alt-qadiranischen Inschriften richtig entziffert hat. Und auch seine Träume von einer düsteren Gefahr, die trotz dem Vernichten des Aaskönigs? noch immer von dieser Tempelanlage ausgeht, unterstützen die Vermutung, dass da noch mehr ist. Und zu guter Letzt haben wir auch eine Geheimtreppe gefunden, welche wir jetzt hinabsteigen wollen.

Unsicher, was uns erwartet, steigen wir eine halbe Ewigkeit nach unten, bis wir in eine hell erleuchtete Kammer gelangen. Zumindest mir bleibt bei dem unerwarteten Anblick der Mund offen stehen. Kristalle erleuchten eine Kammer, in der ein Bach über grüne Wiesen plätschert, und wo sich Bäume sanft im Wind wiegen. Es wäre ein sehr friedliches Bild, wären da nicht die vier Büsten, welche im Raum verteilt sind, und die plötzlich einen roten Nebel aus dem Mund verströmen. Der Rauch schwebt über dem Boden und formt sich dabei zu einem Wesen, wie ich es noch nie gesehen habe. Zehn dünne, aber lange Beine baumeln unter dem dornigen Körper. Und während es einen markerschütternden Schrei ausstösst, greift es sofort nach Lady Al'Azar. Meister Bashir und ich müssen untätig mit ansehen, wie das Wesen Lady Al'Azar mit seinen unzähligen Beinen umschlingt, während wir wie gelähmt an Ort und Stelle verharren. Erst nach einiger Zeit kann sich Meister Bashir so weit zusammenreissen, dass er Lady Al'Azar mit seinen Zaubern unterstützen kann, während ich immer noch voller Angst dieses fremdartige Wesen anstarre. Erst als ich sehe, dass Lady Al'Azar in argen Nöten ist, kann auch ich mich endlich so weit aufraffen, um die anderen im Kampf zu unterstützen. Und gemeinsam können wir das Wesen schlussendlich besiegen.

Erschöpft verschnaufen wir etwas in der Kammer, und wir machen uns danach erstaunlich gestärkt auf den weiteren Weg. Denn eine Art Portal führt und weiter in die Grube der wehklagenden Seelen.



16. Gozram 4708
Mit einem Befehl auf Terran von Meister Bashir senkt sich die Steinplatte nach unten und eröffnet uns den Blick auf eine riesige Höhle. Schliesslich steigen wir von der Steinsäule eine Knochentreppe hinunter und erreichen den Weg zum einzigen Ausgang der Höhle. Der Weg wird von 3 Meter hohen Kristallsäulen gesäumt. Im Innern der Kristalle manifestieren sich bei Annäherung untote Wesen. Es handelt sich bei ihnen sehr wahrscheinlich um Edimas. Insgesamt finden sich 14 solcher Säulen entlang des Weges. Eine der Säulen hat offenbar Schaden genommen, so dass ein Edima entkommen und uns angreifen konnte. Nachdem wir die Kreatur besiegt hatten, verliessen wir die Höhle und betraten einen Raum, in welchem sich eine in Mineralien eingekrustete Kreatur befand. Eine Inschrift forderte eine Bestätigung, dass diejenigen, die den Raum passieren möchten, Anhänger Rovagugs sind. Dementsprechend wurden wir von der plötzlich lebendigen Kreatur angegriffen. Dank eines Zaubers von Meiter Bashir konnte das Wesen mich nicht packen, und ich war in der Lage, es zu besiegen.
Hinter der Türe, welche die Kreatur Rovagugs bewachte, fanden sich die Totenkatakomben des Tempels. Neben zahllosen Gräbern von Dienern und Anhängern Rovagugs fanden wir in einem Steinsakopharg die Überreste einer Gnollin und eine Schriftrolle. Meister Bashir griff augenblicklich nach der Schriftrolle und verlor kurz das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, erklärte er, dass die Schriftrolle die Quelle jener Dunkelheit sei, welche er in seinen Träumen gesehen hatte. Er ist davon überzeugt, dass die Schriftrolle allein bei ihm in Sicherheit ist. Meister Safahan fügte an, dass er die Schriftrolle über Vardishall erkennt, und dass diese im Kampf gegen den Ifrit Dschavul bereits einmal durch den Orden der Templer der fünf Winde eingesetzt worden sei.
Als wir die Katakomben und die Untergrundhöhle verlassen haben, bargen wir die Leichname Farids und der Geschwister Sand. Zurück am Treffpunkt informierte Meister Rachak mich, dass sich Meister Youseiffa offenbar in der Nacht davongeschlichen hat.

20. Gozram 4708
Wir finden Meister Youseiffas Leichnam.

6. Desnus 4708
Ankunft in Kelmarane. Kelmarane hat den Angriff der Gnolle offenbar gut überstanden. In der Besprechung teilt Meister Sand mit, dass die von uns geborgene Schriftrolle ein Überbleibsel von Nex ist, dem Erzmagier von Absalom.

7. Desnus 4708
Meister Bashir hat einen neuen Gefährten. Wir brechen auf in Richtung Solku.

21. Desnus
Ankunft in Solku. Debriefing.